Goodbye Laos, hallo Kambodscha.
Der Grenzposten war auch ein Witz. Eine kleine Holzhuette mit Schranke auf laotischer Seite, dann musste man 1 km laufen (Fahren ist nicht erlaubt) und das gleiche Spiel auf der anderen Seite.
Dafuer hatten wir aber zu Belohung ein schoenes Hostel mit Seeblick und aus dem Brunnen vor dem Haus wurde tatsaechlich Grundwasser in unser Badezimmer gepumpt! Herrlich!
Die Hauptstrasse dieser Provinzhauptstadt ist genauso schlecht wie der Weg dorthin! Das Schlimme ist einfach, dass der Boden eine dunkelrote Farbe hab und dadurch einem alles viel dreckiger vorkommt. Wenns dann regnet sind alle Autos und Motos zugesifft. Der Markt der Stadt war katastrophal! Ueberall lag Muell rum auf dem die fettesten Schweine. Das Fleisch, das die dort verkauft haben sah nicht nur widerlich aus, mit tausend Fliegen drauf und die Leute haengen mit ihren Haengematte drueber, so dass die Fuesse auch drin stecken! Nachdem ich das gesehen habe, hab ich den Entschluss gefasst mich in Kambodascha vegetarisch zu ernaehren

Wir wollen dann noch zu nem dritten, den groessten in der Gegend, aber der Weg dorthin war noch schlechter..... Ging gar nicht! Es sollten 6 km sein, aber nach dem Regen kaum befahrbar die Strasse! Wir sind nur gerutscht und haben uns dann hingelegt! Bei dem Tempo nicht schlimm, aber ich hab nen fetten Bluterguss und Steffen hat sich am Motor verbrannt und hat jetzt fette Brandblasen. Also haben wir aufgegeben!
Da mein Visum langsam auslief musste ich das schoene Laos verlassen... Aber die Spannung was mich in Kambodscha erwarten wird, war auch gross.
Zu geil war aber erstmal die Grenze, die letzten 8 Kilometer gingen durch den Wald ueber Matsch und Schlagloecher, also haben wir allein fuer dieses Stueckchen 1 Stunde gebraucht!
Dann sind als erstes nach Banlung gefahren, ein kleiner Ort im Nordosten von Kambodscha. Ich wusste, dass es dort recht aermlich ist und auch schwierig hinzukommen, aber da die Natur dort am schoensten sein soll, war es uns den Aufwand wert. Der chinesische Bus war viel zu klein, meine Beine hatten kaum Platz und die Strasse dort hin - ein Alptraum! Matsch und ein Schlagloch hinter dem anderm. Schmerzhaft das Ganze!
Dafuer hatten wir aber zu Belohung ein schoenes Hostel mit Seeblick und aus dem Brunnen vor dem Haus wurde tatsaechlich Grundwasser in unser Badezimmer gepumpt! Herrlich!
Das Hostel war echt schoen, aber ganz anders mein erster Eindruck von Kambodscha.
Nach dem Markt sind wir an einer Schule vorbeigelaufen und wurden reingebeten. Dort wars auch so schmutzig, unglaublich! Echt traurig die Umstaende unter denen die lernen! Da in Kamboscha keine Schulpflicht besteht, war das eine private Schule, die 5-8 Doller im Monat kostet. Und trotdem sprachen die Lehrer schlechter Englisch als ich und das im Englischunterricht! Das muss man sich mal vorstellen! Die
Kinder haben uns versucht Fragen zu stellen, die wir dann beantworten sollten. Aber das Repertoire war sehr bescheiden! Trotzdem hatten sie ne ganze Menge Spass! So haben wir in 2 Klassen jeweils ne Stunde unterrichtet und ihnen einiges ueber Deutschland und Europa erzaehlt! Das war ne schoene Erfahrung und hat echt Spass gemacht! Aber irgendwie tuen mir die Kinder leid, denn richtig lernen tun sie da sonst nicht...
Als wir dann zurueck wollten mussten wir feststellen, dass wir unseren Motorradschluessel auf dem MArkt verloren hatten. AHHH So ne Scheisse. Wir haben dann tatsaechlich ne halbe Stunde im Dunkeln nur mit ner Taschenlampe versucht im Dreck diesen Schluessel zufinden! Es stank ueberall, Hunde haben uns angeknurrt und wir sind im Schlamm und Dreck fast mit den Fuessen versunken! Dann war jedoch der Vater eines unserer ''Schueler'' so nett und hat unser Motorrad geknackt, dass wir es ohne Schuessel zuenden konnten. Saugeil, so konnten wir die 5 Kilometer bis ins Hostel fahren... Am naechsten Tag haben wir das Schloss ausgetauscht bekommen und der Schluesselverlust hat uns satte 80 Cent gekostet! Unglaublich oder und dafuer durchsuch ich vorher im Dunkeln den dreckigen Markt!
Ansonsten standen wieder Wasserfaelle auf dem Programm! 2 haben wir uns geschafft anzuschauen, obwohl es nicht einfach war mit dem geliehenen Motorbike um die Schlagloecher zu fahren. Wir waren dort ganz allein, weil es zwischendurch immer geregnet hat! Der eine Wasserfall war super, weil man sich dahinterstellen konnte.
Auf den Weg dorthin sind wir durch echt arme Doerfer gefahren. Die einfachen Haeuser waren ziemlich heruntergekommen, die Leute hatten wirklich wenig. Wir haben dort auch viele Hilfsorgansationen gesehen... Naja, so lernt man aber wirklich zu schaetzen, was man selbst hat. Ueberraschend war, dass die meisten Frauen hier in Pyjamas rumlaufen, also den ganzen Tag. Vermutlich sind guenstiger also Rock oder Hose...:(
Wir wollen dann noch zu nem dritten, den groessten in der Gegend, aber der Weg dorthin war noch schlechter..... Ging gar nicht! Es sollten 6 km sein, aber nach dem Regen kaum befahrbar die Strasse! Wir sind nur gerutscht und haben uns dann hingelegt! Bei dem Tempo nicht schlimm, aber ich hab nen fetten Bluterguss und Steffen hat sich am Motor verbrannt und hat jetzt fette Brandblasen. Also haben wir aufgegeben!
Am naesten Tag sind wir zu einem schoenen See gefahren. Dort konnte man wunderbar baden, das Wasser war so klar, dass man 5 Meter tief reingucken konnte...
Dieser entspannte Tag war genau das Richtige bevor es dann am naesten morgen wieder um 6.15Uhr fuer etwa 12 Stunden in den Bus auf den Hoellenstrecken.
1 Kommentar:
hab mir grad die ganze laos/Kambodia story durchgelesen und bin aus dem lachen nicht mehr rausgekommen!!! :D
Monika, du bist die geilste wo gibt!
Schön, dass du so viele abgefahrene und auch echt krasse Sachen machst und dabei trotzdem soviel Spass hast! Wer hätte gedacht, dass du mit dem ganzen dreck und einfachen Umständen so gut zurecht kommst!?! ICH nicht!
Weiter so du Süße!
glg jens
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