Freitag, 23. November 2007

Muine, Hanoi, Halong Bay und Sapa



Ja, jetzt hab ich so lang nicht mehr gepostet, dass ich die 4 letzten Stationen meines Vietnamtrips zusammen fassen muss... Woran es liegt...Hm, ich denk daran, dass in dieser Zeit einfach zuviel schiefgegangen ist und ich nicht nur wenig Lust zu schreiben hatte, sondern zwischendurch auch des Reisens muede war. Ja, waer haette das gedacht....
Und wie es dazu kam? Vielleicht fange ich einfach mal in Hoian an:
Das ist die Schneiderstadt schlecht hin! 400 Schneidergeschaefte und dort Ort ist wirklich klein - also einer neben dem anderem. Ausserdem ist es richtig guenstig sich was schneidern zu lassen, somit quasi ein Traum jeder Frau. Ich habe mir 2 Jacken, 2 Kleider (eines aus guter Seide) und 3 paar Schuhe (2 Lederhighhiels, kann man bestimmt mal brauchen...:)) fuer zusammen 100 Euro machen lassen. Das hoert sich doch gut an, oder? Problem: Es hat geschuettet wie aus Eimern, ununterbrochen. Da machts nicht wirklich Spass durch die Laeden zu laufen und dann finde mal bei der Auswahl nen guten Schneider...Eine Jacke ist auch echt huebsch geworden, die andere war aber, nach dem ich sie laenger und in nem anderem Stoff als die Vorlage wollte, haesslich. Ja und dann muss man sie trotzdem kaufen. Das ist eben das Problem: Man denkt sich was aus und sucht was im Katalog aus und weiss vorher nicht obs einem steht! Doch der Rest ist echt gut geworden, vor allem die Kleider! :) Dennoch wars einfach nur anstrengend!
Dadurch, dass es so viel geregnet hat, wurde das kleine Staedtchen nach und nach ueberschwemmt. Somit ist bereits morgens eine Tour, die wir machen wollten ins Wasser gefeallen.....Gut, dass ich mich fuer nen Schneider weiter weg vom Fluss entscheiden habe, denn am naechsten Tag waren die ersten Geschaefte ueberschwemmt und man muss ja noch zu Anprobe. Und als wir bei unserer waren, stand das Wasser schon an der Tuerschwelle. Leider musste noch was korrigiert werden, auch bei den Schuhen. Und beide Geschaefte haben versprochen die Sachen danach ins Hotel zu bringen.
Als wir ins Hotel kamen, sollten die Schuhe schon da sein und ich hab den Besitzer gefragt ob ne Tasche abgegeben wurde. Er sagte nein, dabei haben wir kurz vorher noch mit der Schuhfrau geredet. Ich hab ihn mehrmal gefragt und er meinte nur: Willst du etwa sagen, dass ich luege! Ich muss dazu sagen, dass er schon angetrunken war. Also bin ich nochmal im Regen runter zu Schuhgeschaeft durch die ueberschwemmten Strassen auf den Bordsteinen flohen Schwaerme und Kakerlaken und auch einige Ratten vor dem Wasser und ich da durch...HMMM! Dann komm ich beim Shop an und die Frau ist nicht mehr da, muss angerufen werden, kommt von zu Hause mit nem Roller gefahren, ich mit ihr hinten drauf wieder zum Hotel! Und was stellt sich raus! Die Tasche ist doch da! Da ich finde, dass der Kerl Schuld hat, fordere ich ihn auf sich bei dem Maedel zu entschuldigen und wiederholen, dass er gesagt hat: There is no bag! Daraufhin er: Why you told me bad? ( bag-bad) Wird voll aggressiv, beschimpft mich und das Maedel aufs Uebelste. Will mich schlagen und sagt: Go sleeping! Dass es ein Missverstaednis war, will er gar nicht hoeren. Kurz darauf klopft er an der Tuer, seine Frau und sein Sohn muessen ihn festhalten, weil er sich mit Steffen schlagen moechte! Und der Sohn: Tomorrow you check out!
Neee, dem Typen haett ich echt alles zugetraut und wir hatten nicht mal nen Riegel an der Tuer. So haben wir noch um 23 Uhr ausgecheckt (mussten natuerlich fuer die Nacht bezahlen) und durften in den ueberschwemmten Strassen nach nem neuem Zimmer suchen, wieder durch die Kakerlakenmassen laufen....
Dann mussten wir noch nem Schneidergeschaeft melden, dass sie die Sachen jetzt in ein anderes Geschaeft bringen muessen und dann kam nur die Haelfte an und wir mussten wieder hinterher... AHHH
Fuer den naechten morgen hatte wir nen Bus nach Hue! Als wir vom Zimmer runterkamen, stand das Wasser im Hotel bis zur Huefte! Wir dachten nur noch: So schnell wie moeglich raus hier!!! Also schnell nach oben Sachen packen! 15 min spaeter lag das Wasser schon 5 cm hoeher!
Natuerlich fuhr kein Bus und Zug mehr, aber wir mussten fluechten, es gab bereits keinen Strom mehr in der Stadt und im Wasser schwamm alles rum, auch Vogelscheisse (H5N1 gruesst)
So sind wir im ueberteuerten Taxi zum naechten Flughafen und konnten frueh nach Hanoi fliegen, weil kaum einer von den eigentlichen Passagieren den Flughafen mehr erreichen konnte. Spaeter hab ich gelesen, dass 3500 Touristen dort in Hotelzimmern festsassen. Wahrscheinlich hat die keiner geweckt. Die waren auch voll relaxt die Bewohner, war ja nur die schilmmste Flut seit 10 Jahren...Und ein Boot daraus muss man sich erstmal leisten!
Ich war so froh im warmen Hanoi zu sein, aber dort war der Start auch nicht besser - es gab kein freies Zimmer. Es sind wohl alle vorher aus dem regnerischen Zentralvietnam gefolgen. 3 Stunden Suche - 50 Hotels - 3 freie Zimmer - davon 2 fuer 50 euro! AHHH
Hanoi an sich hat ne nette Atmosphaere, weil dort ein Mix aus Touris und Einheimischen ist! Sonst wars mir hier echt zu touristisch in diesem Land! Doch die Sehenswuerdigkeiten in der Stadt selbst halten sich in Grenzen, ja das Ho Chi Minh -Mausloleum! Aber natuerlich war Ho nicht da! Er befand sich wie jedes Jahr um die Zeit zum Einbalsamieren in Russland;;;
Also sind wir sobald wie moeglich zur Halong Bay, da muss man ja hin, wenn man in Vietnam ist...SO SCHOEN! Wir haben ne Bootstour gebucht: Erste Nacht auf dem Boot, zweite im Hotel auf der Insel Cat Ba und dazwischen Kayaking!
Als wir am Hafen ankamen, wollten die uns zuerst auf Cat ba zum Uebernachten bringen! Was aber nciht ging, weil wir dort noch ne Nacht laenger ausserhalb der Tor bleiben wollten! So gabs schon mal Stress, doch ein Paaerchen hat netter weisen mit uns getauscht! Dann sollte es kein Kayaking geben, die ganze Tour war anders als die, die wir gebucht hatten. Ausserdem stellte sich noch heraus, dass jeder Passagier auf dem Boot einen anderen Preis genau fuer die gleiche Tour bezahlt hat! Da kriegt man doch Hassgefuehle!!! Also hab ich Stress gemacht, dass ich entweder meine 9 Doller die ich mehr bezahlt hab zurueck will oder Kayaking! Und wenn nicht, gibts nen boesen Brief an den Lonely Planet- das wirkt, die wollen naemlich alle darein! Und so gabs doch fuer uns Kayaking! :) Macht aber nicht wirklich Spass, wenn man drum kaempfen muss! Dann gabs noch mehr kleinerer Vorfaelle, die mir das Gefuehl gegeben haben, dass es in Nordvietnam die reinste Abzocke ist!!! Die Leute sind echt oft unfreundlich und denken sich wahrscheinlich nur: Ja wir ziehen die Kapitalistenschweinen die Kohle aus den Taschen, denn das haben sie verdient....:) Oje!
Aber trotzdem war die Halong Bay wirklich schoen und mit dem Kayak konnten wir einsame Straende ansteuern... echt toll!
Darauf hin gings direkt nach Sapa, also in die Berge zum Trekken! Dort wars Schweinekalt (10Grad) und ich hab mir Handschuhe gekauft! Die Gegend dort ist echt huebsch anzuschauen! Leider war der Reis schon geerntet und die Reisfaelder braun.
Das Trekking war ein Witz im vergleich zu dem was man in Nordthailand und Laos machen kann! Wenns zu abschuessig wurde gabs Treppen und alles war nur easy und somit oft langweilig und schnell vorbei. Wir haben eine Nacht in einem Hiltribedorf uebernachtet. Dieses Dorf wurde uns als Minorityvillige angekuendigt, hatte aber heisses Wasser, Sat-TV, Autos, Motorraeder und alle weiblichen Hiltribes, die einem Stoffe und Schmuck verkaufen wollten, konnten Englisch! Achja, aber es war dennoch witzig, aber kalt!!! Die Dorfbewohner waren naemlich zur Abwechslung sehr herzlich!
Ja, das waere die "Kurzfassung" der letzten 2 Wochen!
Jetzt bin ich aber wieder in Bangkok bei den freundlichen Thais und morgen gehts erstmal Shoppen!!! :) Und bald gehts zum Tauchen in den Sueden!

Dienstag, 6. November 2007

Mui Ne und Dalat
















Nach dem Mekongdelta musste ich noch eine Nacht in Saigon verbringen, bevor es dann endlich wieder zum Strand ging. Diesmal nach Mui Ne! Hier ist es ganz anders als in Sihanoukville: An dem wirklich schoenen und sauberen 10 km langem Strand steht ein Resort neben dem anderen, das bedeutet keine Kneipen und Restaurants
direkt am Strand! Dafuer eben auch kein Dreck und keine nervigen Verkaeufer. Eigentlich wollte ich ja hier in Vietnam surfen, aber die Wellen sind etwas zu schwach oder bauen sich erst kurz vor dem Strand auf! Ausserdem ist ein Brett fuer 35 Doller am Tag nicht grad guenstig! Aber Rumliegen und Cocktails trinken ist ja auch schoen! Ueberraschend war, dass an diesem Ort unglaublich viele Russen waren! Sogar die Speisekarten in manchen Restaurants waren auf russisch. Was weiss ich, fuehlen sich wohl in heimischen Strukturen wohl...:)





Am dritten Tag haben wir uns nen Roller gemietet und sind zu nahegelegenen Sandduenen gefahren. Auf dem Weg dort hin haben wir nen langen und wirklich ganz einsamen Strandabschnitt gefunden! Die Wellen waren hier viel Staerker und es hat echt riesig Spass gemacht darin zu plantschen...Hach! :) Dann gings aber wirklich zu den Duenen! Ich hatte mir die Flaeche zwar groesser vorgestellt, aber dennoch bekam man das Gefuehl mitten in der Wueste zu stecken, wenn man mitten drin stand! Das Highland war dort auf Plastikmatten die Huegel wie mit nem Schlitten runterzufahren. Danach hatte ich zwar Sand an den unmoeglichsten Stellen des Koerpers! Cool wars trotzdem, weil eben dreckig!





Nachdem ich genug Sonne getankt hatte, sollte das naechste Ziel Dalat sein - ein inmitten der Huegel der Lang Bian-Hochebene in knapp 1500 m Hoehe gelegen Ort mit 200 000 Einwohnern. Als ich dort ankam, dachte ich ich erfriere. In der Hoehe wars echt rattenkalt! Ok, nachher hab sich herausgestellt, dass es sich nachts bis auf 16 Grad runterkuehlt und tagsueber sollten es 20 Grad sein. Mir kams nach dem langen Aufenthalt im Warmen aber echt superkalt vor! Ich hab mir erst mal ne Muetze gekauft (die war einfach schoen und billig) und bin mit Pulli, Jacke und Halstuch rumgelaufen! Die Vietnamesen empfinden es dort auch nicht wirklich als warm. Die sind teilweise in Winterjacke und Wollhandschuhen unterwegs gewesen!
Die Stadt selbst war zwar huebsch hatte aber kulturell wenig zu bieten. Das interessanteste war das Crazy House. Ein Gebaeude mit den skurillsten Formen, ausgefallensten Zimmern und Details. Ich kanns schwer beschreiben. Wie bei Alice im Wunderland vielleicht? Keine Ahnung - siehe Bild!

Trotz der Kaelte wollte ich, nachdem das mit dem Surfen schon nicht geklappt hat, mir nicht nehmen lassen hier eine Canyoning-Tour zu machen! Und es war einfach nur geil! Canyoning bedeutet, dass man dem Flusslauf folgt. Das beinhaltete in dem Fall: durch den Fluss laufen, kleinere Wasserfaelle runterrutschen, klettern, sich bis zu 30 Meter hohe Berge abseilen, von einer 10 Meter hohen Klippe ins Wasser springen und das spannendste: sich einen 25 Meter hochen Wasserfall abseilen und dann noch einen weiteren, bei dem man in 7 Meter Hoehe frei schwang und dann sprigen musste! Boah hatte ich nen Adrenalinschub am Anfang! Der erste hohe Berg!!! Das war schon krass, ich wollte kaum runterschauen! Aber als der innere Schweinehund dann ueberwunden war, wars einfach nur super! Ich muss echt sagen, dass war eines der Besten Dinge, die ich hier gemacht hab! Saugeil!
Natuerlich hat das Ganze auch ein paar blaue Flecken und Schrammen gekostet. Aber die groesste Verletztung hab ich mir zugezogen, als ich auf einer kleinen Holzbruecke hochgesprungen bin und diese druchgebrochen ist! Ich bin reingefallen, aber mein Arsch hat mich gluecklicherweise gestoppt. Meine beiden Schienbeine haben aber von unten bis zum Knie Schrammen! Naja, dafuer war ich super im Abseilen! :)
Jetzt gehts wieder zum naechsten Strand! Aufwaermen!

Dienstag, 30. Oktober 2007

Das Mekong-Delta


Nach Saigon gings ins Mekong Delta, was im Reisefuehrer als "Vietnam wie im Bilderbuch" beschrieben wurde! Aber ich muss sagen nach der Natur in Nordthailand und Laos, habe ich mir mehr darunter vorgestellt und wurde auf dem Weg dort hin eher enttaeuscht. Vietnam ist mit 83 Mio Menschen im Vergleich zu Laos so stark bevoelkert, dass man nur durch Staedte faehrt.
Naja, dafuer sollte die Bootstour dort besser werden. Wir sind ohne gebuchte Tour dorthin gereist, weil wir keinen Bock auf dieses Gehetze wie bei den Cu Chi Tunneln hatten. Aber diese Eigeninitiative wurde nicht wirklich belohnt. Die Stadt My Tho, die als touristisch gilt, war echt enttaeuschend. Nicht das mir das Touristische gefallen wuerde, aber dies war alles andere als touristisch. Wahrscheinlich wirds so bezeichnet, weil viele Touris von Saigon aus ne Tour buchen, am Hafen in My Tho aussteigen und dann direkt wieder ins Boot auf den Mekong. In dieser Stadt konnten wirklich nur die Bootstourveranstalter englisch. Im Hotel keiner, in den Restaurant keiner und auf der Strasse sowieso nicht. Apropos Restaurants: Die 200 000 Einwohner Stadt hatte grad mal 4 und die waren auch noch echt weit weg vom Hotel! 2 davon war reine Suppenkuechen, die Suppe gabs dann also mittags! Abends sind wir echt ewig gelaufen und das einzige Restaurant, was uns Reis mit Gemuese serviert hat, war ungeniessbar und unter den Tischen lagen abgenagte Knochen und Shrimpskoepfe! Ekelhaft!!! Als wir dort so rumliefen, hat uns ohne Scheiss jeder angeschaut! Von wegen touristisch, wir waren die einzigen Touris weit und breit und die meisten locals haben sich benommen als waeren wir Ausserirdische!!! :) Oh mann, zurueckhaltend und scheu sind die nicht grad, hier wird dann erstmal richtig laut losgelacht! Aber hey, wir wurden zum Schnapstrinken eingeladen und fotografiert!
Am naechsten Tag gings dann aufs Boot und den Mekong! Wir hatten alleine ein Boot mit einer netten Guidefrau! Aber aus die Gegned um den Mekong herum war lang noch nicht so schoen wir in Loas! Dafuer haben wir riesen Fischereien gesehen, Honigfarmen, schoene Palmenkanaele und ein wirklich suessen Dorf auf einer der Inseln. Als wir an der Schule vorbeiliefen, war grad Pause! die Kids sind so abgedreht! Es war so cool! Kein Kind wollte Geld! :) Welch Erleichterung! Eigentlich echt ne gelungende Tour! Und das Beste: ich konnte auf einer der Inseln ne fette Pythonschlage auf den Arm nehmen!!! Krasses Gefuehl! Ich hatte Respekt, naja Schiss auch ein wenig! :)
Morgen gehts endlich wieder an Meer! Diesmal wieder mit Kamera, aber ich passe jetzt NOCH mehr auf!

VIETNAM - Saigon

Ja schoen bisher das Vietnam, zumindest das Wirtschaftszentrum Ho-Chi-Minh-Stadt, was mir nach Kambodscha sowas von sauber und fortschrittlich vorkommt. Die Stadt hat alles zu bieten was man sich wuenscht. Burgerrestaurants (gut, ohne Knorpel), Discos und Kneipen, die laenger als 0Uhr auf haben und auch gute Shops fuer Kameras! Hab mir naemlich ne neue gekauft und bin bisher sehr zufrieden! Damit hab ich mir aber leider die ganzen ersten beiden Tage beschaeftigt! Preisvergleich versteht sich!
Abends gings dafuer auf Pubs und Discoerkundungstour!
Natuerlich war ich im Kriegsmuseum, was wirklich interessant war und im Vergleich zu Kambodscha richtig professionell gefuehrt. Hier gibts keine Knochen zum anfassen! Aber bilder von Opfern und eingelegte verkrueppelte Embryonen birngen einen schon zum erschaudern.
Sehr beeindruckend auch die fetten Panzer und riesen Bomben! Der Wiedervereinigungspalast hat dafuer nicht wirklich umgehauen! Sonst habe ich mir noch ein paar Kirchen und Pagoden angeschaut. Die in Chinatown waren mal sehr abwechslungsreich, chinesisch eben! :) Chinatwon an sich war auch sehr cool, in jedem Haus unten war ein Shop, der irgendwas verkauft hat, also alles in allem ein riesen Markt. Aber am spannendesten war die Tour zu den Cu Chi Tunneln, die wir mit einer Besichtigung eines Cao Dai Tempels verbunden haben.
Erst einmal zu dem Tempel in dem wir einem sehr ungewoehnlichen Gottesdienst beiwohnen durften! :) Die Glaeubigen (buddhistisch, daoistisch und konfuzianisch zugleich) sind in weisse Gewaender gekleidet. Sie stehen in Reih und Glied und nicken zum Schlag eines Gongs wie Wackeldackel mit! Danach setzt dazu ein schwermuetiger, bedaechtiger Singsang ein, waehrend das wie ein Insektenschwarm klingende Streichorchester im eigenen Takt dazu spielt. Herrliches Schauspiel!
Dananch gings dann zu den Cu chi Tunneln. Leider haben wir bei der ganzen Tour mehr Zeit im Bus verbracht als bei den Sehenswuerdigkeiten und wurden dort dafuer unter Zeitdruck gesetzt. Naja, dafuer war alles echt cool, wenn auch kurz!
In diesen Tunneln versteckten sich die Vietcong-Guerillas vor den Amerikanern im Vietnamkrieg. Sie bauten tatsaechlich ein 200 km langes Tunnelsystem, in dem sie auch gegessen und geschlafen haben. Zwischen den wenigen Raeumen und Schiessgraeben kann man sich nur auf allen Vieren oder in der Hocke vorbewegen! Auf dem Foto sieht man mich, wie ich in einer orginal Oefnung stehe. Mit dem laubbedeckten Brett oben drueber findet man die Eingaenge kaum! Es ist echt beeindruckend was die dort alles gebaut und dabei durchdacht haben. Die Kueche beispielsweise gab ihren Rauch nur auf Raten und in sehr kleinen Mengen ab, dass bloss nichts Verdaechtiges in die Baumkronen steigen konnte. Ausserdem gabs viele ausgefallene Fallen, die fuer die Feinde aufgestellt wurden.
Der Hoehepunkt des Trips war dann mit einer Kalaschnikow zu schiessen. In Kambodscha hab ich mich noch strikt geweigert die Shootingranch zu besuchen. Aber auf dem Trip, wo wir eh schon direkt die Moeglichkeit hatten fuer einen Doller pro Schuss, wollte ich doch die Gelegenheit nutzen. :) Ehrlich gesagt war mir dabei auch nicht so direkt vor Augen, dass sich mit diesen Dingern Menschen noch vor kurzem umgebracht haben. Irgendwie irreal das Ganze, deswegen bin ich schwach geworden... Man konnte sogar die Kugeln bzw. Waffen waehlen, so gabs auch das amerikanische bessere Model. Aber ich dachte, wenn dann die laute Kalaschnikow. Schlecht geschossen hab ich fuers erste Mal (dabei solls auch bleiben) eigentlich nicht! :) Es war einfach nur krass, den Rueckstoss beim Abfeuern zu fuehlen. Nach fuenf Schuss hatte ich ne ziemlich rote Schulter und dann noch der laute Knall dabei! Ich dachte die Ohren fliegen mir ab!!!
Faengt schon mal gut an hier in Vietnam, mal sehen, was noch so kommt!

Samstag, 27. Oktober 2007

Sihanoukville

Ach, wie habe ich mich auf das Meer und den Strand und somit auf Sihanoukville im Sueden Kambodschas gefreut! Und es war die ersten Tage auch sehr schoen, endlich am Strand zu relaxen, die Sonne zu geniessen und im lauwarmen tuerkisfarbenden Meer zu baden! In der Gegend gibt es 7 Straende und wir haben einige davon erkundet! Von den vielbesuchten war der Strand vor unserer Haustuer mit einer der schoensten und saubersten. Ein wenig genervt haben jedoch die Strandverkaeufer: "Do you need sunglasses....." Es gab Fruechte zu kaufen und das volle Kosmetikprogramm: Enthaarung, Manikuere, Pedikuere oder Massagen. Auf diese hab ich jedoch lieber verzichtet, weil meist eine Person alles angeboten hat. Dafuer hab ich ne Beinenthaarung ausprobiert, schmerzhaft das Ganze. Die Frau hat 1,5 Std mit nem Faden meine Beinhaare eingezwirbelt und dann rausgezogen! Das mach ich nicht nochmal!!!
Abends war in den Bars am Strand auch gut was los, schoen mit Bierhappyhour, Whiskeybuckets, Billard, Feuershows und Nacktbaden im Dunkeln! So dass man sich es dort echt lange gut gehen lassen konnte! :)
Als wir genug von den Trubel hatten, haben Steffen und ich uns nen Roller gemietet, um uns einen einsamen Strand zu suchen!
Wir haben den Roller an nem eigentlich schon einsamen Strand abgestellt und sind dann durch nen Fluss geschwommen, um einen noch einsameren weiter abgelegenden Strand zu erreichen!
Der Strand war superschoen, das Wasser herrlich klar, in der Ferne ein paar schoene Inseln mit Bergen zusehen, eigentlich perfekt!
Und wirklich da war kein Schwein! Nur ein paar Fischerboote und 2 Bambushuetten in weiter Ferne! Tja und dann der Schock als wir nach schoenem Plantschen aus dem Wasser wiederkamen. Meine Tasche war halb in den eigentlich lichten Wald, der sich dem Strand anschloss, reingezogen und schon sofort hab ich gesehen, dass unser beider Kameras weg waren. So ne Scheisse. Da geniesst man grad den Augenblick und dann so ein boeses Erwachen! Seltsamerweise waren noch beide Partmoines mit ganzem Geld da! Da wir echt die ganze Zeit niemanden gesehen haben, wollte ich es nicht war haben und hab den Rest schnell zusammengepackt und wir sind dann direkt zu den beiden Huetten gelaufen! Ich zu der einen und Steffen zu der anderen, in der Hoffnung die Leute dirket mit den Kameras zu ertappen. In meiner Huette war nix auffaellig, die Leute haben geschlafen. Aber an der anderen Huette hat sich ein Kambodschaner sowas von verdaechtig verhalten! Ersteinmal kam er gerade von den Felsen bzw. Wald zurueck, so dass wir glauben, dass er das Zeug dort irgendwo versteckt hat. Dann war er supernervous, hat sich versteckt und konnte uns in direkter Konfrontation nicht in die Augen schauen! Ausserdem hat er eine nach der anderen geraucht. Wir haben die Leute da echt angeschissen, weil so verdaechtig war und gesagt, wenn wir die Kameras zurueckkriegen, wuerden wir die Polizei nicht einschalten! Leider konnte die ganze Sippschaft kein Englisch. Erst dort fiel mir dann ein, dass ich auch mein Handy mitgenommen hatte, weil spaeter eine Telefonnummer raussuchen wollte, haette ich die bloss rausgeschrieben! Ahhh! Steffen hat die weiter unter Druck gesetzt, waehrend ich versucht hab zwischen den Felsen und am Waldrand die Sachen zu finden, natuerlich vergeblich! Echt so ne Scheisse, wenn man weiss, wer der Dieb ist und nix machen kann. Da es dort auch kein Netz gab, konnte ich mein Handy auch nicht anrufen! Ja und wir mussten aufgeben.
Am naechsten Tag sind wir nochmal dorthin und haben versucht denen Geld im Austausch anzubietet. Der vermeindliche Taeter war jedoch nicht da, nur seine Frau und aus das hat nix gebracht. Der Verlust der Geraete sind nicht das Schlimme, sondern die Tatsache, dass ich 800 Bilder auf der Karte hatte und somit kein einziges Bild von Kambodscha (darunter 3 Tage Angkor) und Suedlaos! :( Ach, ich darf gar nicht dran denken!
Naja inzwischen hab ich den Verlust einigermassen verarbeitet und mir direkt nach der Ankunft in Saigon ne neue Kamera zugelegt!
Nach 2 zerstoerten Tagen meines Trips, wollt ich mir noch was Schoenes in Sihanoukville goennen und hab ne Inseltour gemacht, wo ich dann Schnorcheln war. Das hat echt Spass gemacht und es gab auch einiges zu entdecken: Korallen, Fischschwaerme und riesen Seesterne!
Den Tag darauf, hab ich mich in ein Nobelhotel und dann auf deren Privatstrand reingeschmuggelt, dort wars wirklich trauhaft! Und Abends? Ja da war dann Frustsaufen angesagt! Nein, ich hatte schon wieder Spass!
Weil wir an diesem Ort viel laenger geblieben sind, als wir wollten - naemlich 9 Naechte.. keine Ahnung wie das passiert ist! Konnten wir nicht direkt in Phnom Penh das Vietnamvisum beantragen, weil auf n We gefallen waere. Deswegen haben wir noch nen Abstecher nach Kampot und dort in den Bokor Nationalpark. Die Tour dorthin war wieder Abenteuer pur, mit nem Pickup 2 Stunden lang durch den Dschungel ueber Steine und Fluesse. Dort auf dem Berg angkommen, gabs nicht nur eine super Aussicht, sondern auch eine Geisterstadt. Aber leider konnte ich keine Bilder machen..........:( Hey, aber ich war da, ich habs erlebt... Ich kann nur euch nicht zeigen wies war!
Daraufhin gings nach Phnom Penh, wo ich die Visumwartezeit mit Bummeln, Dvdschauen, Essen und Trinken ueberbrueckt habe!

Mein Resumee von Kambodscha: Da ich viele unangenehme Erfahrungen dort gemacht habe, hat es mir auf jeden Fall viel weniger gefallen als Nordthailand und vor allem Laos!
Wo soll ich anfangen, der Diebstahl war eigentlich nur das Itoepfelchen!
An den meisten Orten war es wirklich dreckig, ueberall lag Muell rum und erst die Gerueche, die Strassenverhaeltnisse im Osten furchtbar und die Kroenung schliesslich im Rollerunfall. Dann die interessanten und vor allem bedrueckenden Besuche der Killingfiels und des Genozidmuseums.
Angkor Wat: sehr beeindruckend, aber anstrengend. Nicht nur die Tour ansich, alle paar Minuten wurde man von irgendeinem Verkaeufer belaestigt und teilweise waren die echt unangenehm und hartnaeckig.
Und dann die Kinderarbeit und -prostitution, das korruptive und abzockerische System und all die von Minen oder aus im Krieg verletzten Bettler, die man teilweise gar nicht anschauen konnte . Es war echt furchtbar! Die Gesellschaft ist wirklich ein Opfer ihrer Geschichte! Ich kann mir natuerlich vorstellen, dass es einige Jahre dauert, um sich von diesen Ereignissen zu erholen und deswegen kann ich mir nicht erlauben jemanden anzuklagen. Auf jeden Fall fiel es mir schwer die Augen davor zu verschliessen und dort meinen Spass zu haben.
Klar gab es viele coole und lustige Momente (vor allem mit den anderen Touris) und ich hab auch echt liebenswuerdige Kambodschaner kennen gelernt. Aber alles in allem hatte ich nicht besonders viel Spass in dem Land Kambodscha, wenn dann wegen dieser Menschen.

Es ist fuer mich einfach nicht moeglich zu vergessen, wie die kleinen Verkaueferkinder nachts am Strand schlafen, und dass ein etwa 10-jaeriger Junge mich und ein 5! jaehriges Maedchen (ich hab sie nach dem Alter gefragt) Steffen gefragt hat, ob wir "Bumbum" mit ihnen machen moechten...

Und jetzt? Jetzt steck ich in Saigon und habe all die negativen Erfahrungen und Erlebnisse beiseite geschoben!
Der naechste Post mit Fotos!!! aus Vietnam wird bald folgen...

Dienstag, 9. Oktober 2007

Siem Reap and Angkor Wat





Siem Reap ist mal wieder ne saubere Stadt....:) Was wohl daran liegen mag, dass es hier einen Haufen von Touristen hinzieht. Deshalb ist es auch sauteuer! Dafuer hatten wir wieder mal ein richtig schoenes Zimmer mit Balkon und Fernseher! Das tat echt gut!
Am ersten Tag haben wir ne Tour zu einem schwimmenden Dorf gemacht! Der Tuktukfahrer und ein Bootsbesitzer wollten uns schoen abzocken, aber nix da! :)
Das Dorf war echt schoen anzuschauen und da wir am fruehen Abend da waren, waren wir auch die einzigen Touris! Gut, dass wir wieder zu lang gepennt haben...haha
Die hatten in dem Dorf die Tiere in Kaefigen auf dem See schwimmen: Schweine, Huehner und auch Krokodile! Es gibt Boote die als kleine Maerkte dienen. Die Kinder hatten statt Bussen auch Boote um zur Schule zu gelangen und sogar Fuenfjaehrigen hab ich allein in Booten gesehen!
Auf einer kleinen Insel konnten wir mit einem Moench auf ein Gebaede klettern und uns das ganze Spektakel von oben anschauen!
Jetzt hab ich mir auch endlich das groesste religioese Monument ueberhaupt, naemlich Angkor angeschaut...Wau! Es war ganz cool, aber nach drei Tagen Tempel gucken von morgens bis abend hab ich jetzt die Nase voll!
Da ich mir ein 3 Tagesticket fuer 40 Doller gekauft hatte, musste ich es auch am Stueck machen!
Dann war auch noch das Tuktuk fuer jeden Tag auf dem riesen Gelaende auch nicht grad guenstig! Hey, aber ich bin ja wahrscheinlich nur einmal hier... also raus mit der Kohle!!!
Angkor Wat war ok, aber ich habs mir groesser vorgestellt, die Tuerme zumindest! Es gab aber Temple, die mir wesentlich besser gefallen haben! Der Bayon zum Beispiel, der auf jedem Turm in jede Himmelsrichtung ein Gesicht hat! Den hab ich mir sogar zweimal reingezogen, weils beim ersten Mal dunkel war und geregnet hat! Cool waren auf jeden Fall die Tempel, die schon teils zerfallen waren und mit den riesen Baeumen bewachsen. Ganz vorne natuerlich der "Tomb Raider" - Tempel, Ta Prohm mit richtigem Namen! Unglaublich wo die Wurzel der Baeume ueberall langgewachsen sind und so riesen Staemme auf den Gebaeuden drauf! Krasser Anblick!
Ausserdem habe ich mir noch das Landminenmuseum hier angeschaut. Es gehoert einem Kambodschaner, der frueher als Kind auf fuer die roten Khmer gekaempf hat und jetzt ehrenamtlich Minen in Kambodscha entfernt! Es ist echt bedrueckend, wenn man bedenkt, dass noch haeuftig heute Menschen stark von den Minen hier verletzt werden. Im Museum haben 3 Jugendliche, die jeweils ein Gliedmass verloren haben gearbeitet. Aber auch sonst sieht man hier leider viele verkruepellte Menschen!
Da wir mal wieder zu lang gepennt haben, mussten wir noch einen Tag laenger in Siem Reap bleiben! Wieso gibt auch nur einen Bus und dann noch um 7 Uhr!
Dafuer haben wir uns heute in ein Hotel und dann zum Pool reingeschmuggelt! Das war mal ne nette Abwechslung. Ich wollte mir Wasser kaufen, doch die Dame meinte: Free for you! Ok, danke! So kanns weitergehen!
Grad hab ich mich vollgefressen bei nem all you can eat Buffet mit Khmerfood! War echt lecker! Dazu gabs eine gratis Show Khmertanz. Ein schoener Abschluss.
Morgen gehts dann endlich zum Strand, ist schon so lang her bei mir und ich freu mich echt schon! Ich hoffe wir erreichen Sihanoukville morgen schon, es geht naemlich zuerst durch Phnom Penh! In der Hauptstadt habe ich ja schon ein paar Tage verbracht, aber da ich nochmal hin will, wird der Post bald folgen!
Bis dann!

Mittwoch, 3. Oktober 2007

Kambodscha

Goodbye Laos, hallo Kambodscha.
Da mein Visum langsam auslief musste ich das schoene Laos verlassen... Aber die Spannung was mich in Kambodscha erwarten wird, war auch gross.












Zu geil war aber erstmal die Grenze, die letzten 8 Kilometer gingen durch den Wald ueber Matsch und Schlagloecher, also haben wir allein fuer dieses Stueckchen 1 Stunde gebraucht!








Der Grenzposten war auch ein Witz. Eine kleine Holzhuette mit Schranke auf laotischer Seite, dann musste man 1 km laufen (Fahren ist nicht erlaubt) und das gleiche Spiel auf der anderen Seite.












Dann sind als erstes nach Banlung gefahren, ein kleiner Ort im Nordosten von Kambodscha. Ich wusste, dass es dort recht aermlich ist und auch schwierig hinzukommen, aber da die Natur dort am schoensten sein soll, war es uns den Aufwand wert. Der chinesische Bus war viel zu klein, meine Beine hatten kaum Platz und die Strasse dort hin - ein Alptraum! Matsch und ein Schlagloch hinter dem anderm. Schmerzhaft das Ganze!




Dafuer hatten wir aber zu Belohung ein schoenes Hostel mit Seeblick und aus dem Brunnen vor dem Haus wurde tatsaechlich Grundwasser in unser Badezimmer gepumpt! Herrlich!


Das Hostel war echt schoen, aber ganz anders mein erster Eindruck von Kambodscha.

Die Hauptstrasse dieser Provinzhauptstadt ist genauso schlecht wie der Weg dorthin! Das Schlimme ist einfach, dass der Boden eine dunkelrote Farbe hab und dadurch einem alles viel dreckiger vorkommt. Wenns dann regnet sind alle Autos und Motos zugesifft. Der Markt der Stadt war katastrophal! Ueberall lag Muell rum auf dem die fettesten Schweine. Das Fleisch, das die dort verkauft haben sah nicht nur widerlich aus, mit tausend Fliegen drauf und die Leute haengen mit ihren Haengematte drueber, so dass die Fuesse auch drin stecken! Nachdem ich das gesehen habe, hab ich den Entschluss gefasst mich in Kambodascha vegetarisch zu ernaehren

Nach dem Markt sind wir an einer Schule vorbeigelaufen und wurden reingebeten. Dort wars auch so schmutzig, unglaublich! Echt traurig die Umstaende unter denen die lernen! Da in Kamboscha keine Schulpflicht besteht, war das eine private Schule, die 5-8 Doller im Monat kostet. Und trotdem sprachen die Lehrer schlechter Englisch als ich und das im Englischunterricht! Das muss man sich mal vorstellen! Die Kinder haben uns versucht Fragen zu stellen, die wir dann beantworten sollten. Aber das Repertoire war sehr bescheiden! Trotzdem hatten sie ne ganze Menge Spass! So haben wir in 2 Klassen jeweils ne Stunde unterrichtet und ihnen einiges ueber Deutschland und Europa erzaehlt! Das war ne schoene Erfahrung und hat echt Spass gemacht! Aber irgendwie tuen mir die Kinder leid, denn richtig lernen tun sie da sonst nicht...












Als wir dann zurueck wollten mussten wir feststellen, dass wir unseren Motorradschluessel auf dem MArkt verloren hatten. AHHH So ne Scheisse. Wir haben dann tatsaechlich ne halbe Stunde im Dunkeln nur mit ner Taschenlampe versucht im Dreck diesen Schluessel zufinden! Es stank ueberall, Hunde haben uns angeknurrt und wir sind im Schlamm und Dreck fast mit den Fuessen versunken! Dann war jedoch der Vater eines unserer ''Schueler'' so nett und hat unser Motorrad geknackt, dass wir es ohne Schuessel zuenden konnten. Saugeil, so konnten wir die 5 Kilometer bis ins Hostel fahren... Am naechsten Tag haben wir das Schloss ausgetauscht bekommen und der Schluesselverlust hat uns satte 80 Cent gekostet! Unglaublich oder und dafuer durchsuch ich vorher im Dunkeln den dreckigen Markt!












Ansonsten standen wieder Wasserfaelle auf dem Programm! 2 haben wir uns geschafft anzuschauen, obwohl es nicht einfach war mit dem geliehenen Motorbike um die Schlagloecher zu fahren. Wir waren dort ganz allein, weil es zwischendurch immer geregnet hat! Der eine Wasserfall war super, weil man sich dahinterstellen konnte.



Auf den Weg dorthin sind wir durch echt arme Doerfer gefahren. Die einfachen Haeuser waren ziemlich heruntergekommen, die Leute hatten wirklich wenig. Wir haben dort auch viele Hilfsorgansationen gesehen... Naja, so lernt man aber wirklich zu schaetzen, was man selbst hat. Ueberraschend war, dass die meisten Frauen hier in Pyjamas rumlaufen, also den ganzen Tag. Vermutlich sind guenstiger also Rock oder Hose...:(





Wir wollen dann noch zu nem dritten, den groessten in der Gegend, aber der Weg dorthin war noch schlechter..... Ging gar nicht! Es sollten 6 km sein, aber nach dem Regen kaum befahrbar die Strasse! Wir sind nur gerutscht und haben uns dann hingelegt! Bei dem Tempo nicht schlimm, aber ich hab nen fetten Bluterguss und Steffen hat sich am Motor verbrannt und hat jetzt fette Brandblasen. Also haben wir aufgegeben!








Am naesten Tag sind wir zu einem schoenen See gefahren. Dort konnte man wunderbar baden, das Wasser war so klar, dass man 5 Meter tief reingucken konnte...



Dieser entspannte Tag war genau das Richtige bevor es dann am naesten morgen wieder um 6.15Uhr fuer etwa 12 Stunden in den Bus auf den Hoellenstrecken.